Hallo Martina,

auf der ganzen Welt leiden Millionen Tiere für unsere Mode. Sie werden in Massen gezüchtet oder mit gewaltsamen Methoden in ihrer natürlichen Umgebung gefangen, um ihre Pelze zu nutzlosen Schlüsselanhängern oder Applikationen auf Jacken und Mützen zu verarbeiten.

Die Lebenserwartung eines Tieres in der Pelzzucht liegt bei nur 8 Monaten. Glücklicherweise herrscht in der Modebranche ein ständig wachsendes Bewusstsein, und tierleidfreie Alternativen werden dank ethisch motivierter Käufer immer populärer.

Pelzfarmen sind nicht nur Orte unermesslichen Tierleids, sie stellen auch ein enormes Risiko für die menschliche Gesundheit dar. Tausende Nerze, eingesperrt in winzigen, schmutzigen Käfigen, die ständigem Stress ausgesetzt sind – diese Umstände bieten den perfekten Nährboden für Infektionskrankheiten jeder Art. Der Covid-19-Virus wurde auf 289 Nerzfarmen in Dänemark, 70 Nerzfarmen in den Niederlanden, 13 in Schweden (die schwedische Regierung hat angekündigt, die Nerzzucht im Laufe des Jahres 2021 einzustellen, nachdem das SARS-CoV-2-Virus bisher in 13 Nerzfarmen in Schweden gefunden wurde), 12 in Griechenland und einer jeweils in Spanien, Frankreich und Litauen gefunden. Auch in polnischen Nerzfarmen wurde er nachgewiesen. Weitere 16 Farmen in den USA und eine in Kanada haben Infektionen mit SARS-CoV-2 bestätigt. In manchen Ländern hat dies zur vorsorglichen Tötung von Millionen Tieren geführt, um eine Ausbreitung zu vermeiden.

Doch die einzig wirklich effektive Methode, um sowohl die Tiere als auch die öffentliche Gesundheit zu schützen, ist ein komplettes Verbot der Pelzzucht und des Pelzhandels. Viele Mitgliedsstaaten der EU haben das bereits durchgesetzt, zum Beispiel Österreich, Tschechien, Kroatien, Slowenien, die Niederlande, Luxemburg, die Slowakei und Belgien.

Gemeinsam können wir das Ende der Pelzzucht einleiten und eine pelzfreie Zukunft schaffen.

Danke, dass Du an unserer Seite stehst.

Herzliche Grüße 
HSI/Europe
in Deutschland